Kaufberatung Chevrolet Corvette Oldtimer
Kaufberatung Chevrolet Corvette Oltimer
* C1 (1953-1962):
Chevrolet bringt die Corvette nach ihrem Debüt auf der GM Motorama 1953 in Produktion. Der zweisitzige Roadster mit damals revolutionärer Fiberglas-Karosserieteile wird von Chevys bewährtem Blue Flame Reihensechszylinder angetrieben. Während der Sechszylinder in der Chevy Limousine 115 PS leistet, tunt die Marke den Motor der Corvette auf 150 PS. Als Getriebe wird ausschließlich ein Zweigang-Automatikgetriebe angeboten, und alle Fahrzeuge sind in Polo-Weiß lackiert und haben eine rote Innenausstattung. Chevrolet produziert 1953 300 Corvettes und verkauft nur 183 Stück. Die Schuld liegt darin, dass das Fahrzeug weder alltagstauglich für einen echten Grand Tourer noch ansprechend genug für Sportwagenfans war.
Die Corvette von 1954 erhält drei neue Karosserie Farben (Schwarz, Rot und Blau) und tauscht das bisherige schwarze Dach gegen ein hellbraunes. Eine überarbeitete Nockenwelle erweitert die Leistung des Sechszylindermotors um fünf PS. Trotz dieser Verbesserungen kämpft Chevrolet weiterhin mit dem Absatz der Corvette. Während das Werk in Saint Louis jährlich 10.000 Corvettes produzieren kann, werden 1954 nur 3640 Exemplare produziert.
1955
erwachte die Corvette zu neuem Leben, als Chevrolet in einem Anfall von Vernunft endlich seinen 4,3-Liter-V8-Motor unter die Haube schob. Der 195 PS starke Motor war mit einem optionalen Dreigang-Schaltgetriebe erhältlich. Erstmals bot die Corvette ihren Fahrern die Leistung eines echten Sportwagens
1956
Die Corvette von 1956 verfügte über eine völlig neue Karosserie, darunter eine überarbeitete Frontpartie im Stil des Mercedes-Benz 300SL und die Einführung der legendären gewölbten Seitenwangen.
Abnehmbares Hardtop und Faltverdeck:
Das Modell von 1956 bot ein abnehmbares Zusatz-Hardtop und ein optionales elektrisches Faltdach, was die Vielseitigkeit noch weiter erhöhte.
Motor-Upgrades:
Der V8-Motor mit 265 Kubikzoll Hubraum wurde mit einer neuen Nockenwelle und optionalen Doppelvierfachvergasern aufgerüstet. Dadurch stieg die Leistung von 205 PS im Vorjahr auf 210 bzw. 225 PS.
Optionale Zweifarblackierung:
Optional wurde eine Zweifarblackierung eingeführt, wobei die Kontrastfarbe häufig auf die Radhäuser aufgetragen wurde
1957
Das Rochester Ramjet-Einspritzsystem, wurde eingeführt und bot verbesserte Leistung und Kraftstoffzufuhr.
Der Hubraum des V8-Motors wurde auf 4,6 Liter (283 Kubikzoll) vergrößert.
Leistung:
Mit Kraftstoffeinspritzung und einer optionalen Hochhubnockenwelle konnte der 283-Motor bis zu 283 PS leisten.
Getriebe:
Ab dem 9. April 1957 war ein Viergang-Schaltgetriebe als Option erhältlich, das das Fahrerlebnis verbesserte.
Ein Hochleistungs-Rennfahrwerkspaket (RPO 684) wurde angeboten, das Hochleistungsfedern, einen dickeren Stabilisator, eine Positraction-Hinterachse, größere Stoßdämpfer und eine straffere Lenkübersetzung umfasste.
Der auffälligste optische Unterschied zwischen den Modellen von 1956 und 1957 war die Sicherungsmutter am Armaturenbrett-Rückspiegel des Modells von 1957.
Einspritzplaketten:
1957er Corvettes mit Einspritzung trugen spezielle Plaketten mit gekreuzten Flaggen und Einspritzschrift auf den Kotflügeln
1958
Vierfachscheinwerfer:
Die auffälligste Änderung war der Einbau von zwei Scheinwerfern pro Seite anstelle des bisherigen Einzelscheinwerfers.
Motorhaubenlamellen:
Die Motorhaube erhielt nicht funktionale Lamellen, die ihr eine charakteristische Waschbrettoptik verliehen.
Kofferraumdesign:
Chromleisten, sogenannte „Hosenträger“, verliefen entlang des Kofferraums – ein einzigartiges Merkmal des 1958er Modells.
Wölbungen:
Die Wölbungen erhielten eine seitliche Entlüftung mit drei horizontalen Leisten.
Innenraum:
Neu gestaltetes Armaturenbrett: Das Kombiinstrument wurde neu gestaltet, wobei der Drehzahlmesser direkt vor dem Fahrer unterhalb des Tachometers platziert wurde.
Beifahrer-Haltegriff: Für den Beifahrer wurde ein Haltegriff hinzugefügt, der einen bequemen Halt bietet.
Mittelkonsole: Laut Over-Drive Magazine wurde ebenfalls eine Mittelkonsole hinzugefügt.
Die späteren C1 (1956-1962) verfügten übrigens alle über V8-Motoren und ein beliebtes Facelift mit den ikonischen Vierfachscheinwerfer ab 1958 geben der Corvette einen noch sportlicheren Touch.
* C2 (1963-1967):
Chevrolet bringt für das Modelljahr 1963 eine brandneue Corvette auf den Markt. Die liebevoll Sting Ray genannte Corvette der zweiten Generation verfügt über eine Einzelradaufhängung hinten und eine Coupé-Karosserie. Die körperbetonte Karosserie besteht erneut aus Fiberglas. Einzigartig an den Coupés des ersten Jahres ist das geteilte Fensterdesign. Der 327-V8-Motor von Chevy wird übernommen und kann wahlweise mit einem Automatikgetriebe oder einem Drei- oder Viergang-Schaltgetriebe kombiniert werden. Am beliebtesten sind heute die Viergang-Schaltgetriebe -3 Gang Schaltgetriebe oder gar das Automatik Getriebe mit nur 2 Gängen überzeugte nie einen richtigen Sportwagen Fan .
Die “Sting Ray”-Generation, die sich durch eine Einzelradaufhängung hinten und ein schlankeres, aggressiveres Design auszeichnet. Das Split-Window-Coupé von 1963 ist besonders ikonisch und wertvoll. Spätere C2 verfeinerten das Design und boten zunehmend leistungsstärkere Motoroptionen.
Chevrolet weiß, dass die Corvette die Rennsportgemeinde ansprechen wird, und bietet das Modell daher mit dem renntauglichen Paket „Regular Production Option (RPO) Z06“ an. Das Paket umfasst einen Unterdruckbremskraftverstärker, einen Doppelhauptbremszylinder, Servo-Trommelbremsen mit Sintermetall-Bremsbelägen, größere Stoßdämpfer und einen größeren vorderen Stabilisator. Das RPO Z06 ist auf Corvettes mit der stärksten 360-PS-Variante des V8-Motors (250 PS sind Standard) und einem Viergang-Schaltgetriebe beschränkt und wird 1963 auf nur 199 Corvettes ausgeliefert.
1965
Chevrolet reagiert auf die Kritik an den Trommelbremsen der Corvette und stattet das Auto für das Modelljahr 1965 serienmäßig mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern aus. (Käufer können sich weiterhin für Trommelbremsen entscheiden, allerdings mit einem Aufpreis von 64,50 Dollar.) Die Bremsverbesserungen kommen genau zum richtigen Zeitpunkt, da Chevrolet auch seinen Big-Block-V8-Motor unter die Haube der Corvette stellen möchte. Der optionale Motor hat einen Hubraum von 6,5 Litern (396 Kubikzoll) und leistet starke 425 PS – eine Zahl, die viele für unterschätzt halten
* C3 (1968-1982): .
Nach fünf Modelljahren wurde die C2 Corvette 1968 durch die C3 ersetzt. Das neue Modell greift Stilelemente des Mako Shark II-Konzeptfahrzeugs von Designer Larry Shinoda auf. Das Coupé bietet keinen formellen Heckstauraum mehr. Die Karosserie umfasst nun jedoch abnehmbare Dachpaneele. Trotz der neuen Form ist die Karosserie der dritten Corvette-Generation nahezu identisch mit der des Vorgängers. Die Antriebsstränge wurden weitgehend übernommen, ein neues Dreigang-Automatikgetriebe ersetzt jedoch das bisherige Zweigang-Getriebe
Frühe C3 (1968-1972) besaßen Chromstoßstangen, während spätere Modelle Gummistoßstangen erhielten. Die Motorleistung variierte während der langen Produktionszeit des C3 und wurde durch veränderte Emissionsvorschriften beeinflusst. Diese Modelle der Baujahre 1968 bis 1972 zählen zu den begehrtesten Corvettes der C3 . Diese Modelle, darunter die Corvettes L88 und ZL1, gelten als der „Heilige Gral“ der dritten Generation. Diese Corvettes gehörten zu den letzten, die ohne spezielle Abgaskontrollsysteme oder stoßdämpfende Stoßfänger auskamen. Sie besaßen große, kraftvolle Motoren – vom bescheidenen 350-cui -Small-Block bis hin zu einigen der aggressivsten Big-Block-Motoren, die Chevrolet je produziert ha
1973-1977
Um die bundesstaatlichen Sicherheitsstandards zu erfüllen, hat die Corvette von 1973 eine neue Front mit einer Stoßstangenabdeckung aus Urethan in Wagenfarbe. Die Abdeckung erhöht das Gewicht des Autos um 35 Pfund und kann Stöße von bis zu 5 Meilen pro Stunde aushalten, ohne die Lichter oder Sicherheitsfunktionen zu beschädigen. Die Leistung nimmt weiter ab und das Einstiegsmodell der Corvette von 1973 bringt nur 190 PS auf die Straße. Die Entscheidung für den leistungsstärksten Big-Block-Motor bringt nur 275 PS .Die „mittleren Jahre“ der C3 Corvette waren für die Marke definitiv eine Zeit des Übergangs. Staatliche Regulierungen und strengere Emissionsstandards wirkten sich ebenso negativ auf die Motorleistung aus wie steigende Treibstoffkosten, Ölembargos und die Außenhandelspolitik. Alle globalen Einflüsse erschwerten die Entwicklung effizienterer Motoren, die den Kraftstoffverbrauch verbesserten und die Abgasemissionen reduzierten. Die Zeiten der „starken“ Motoren waren vorbei – zumindest was die dritte Corvette-Generation betraf. Mitte der 1970er Jahre endete die Produktion mehrerer Schlüsselelemente, die seit 1953 mit der Corvette verbunden waren: Der werksseitige Big-Block-V8 wurde 1974 eingestellt; 1975 war das letzte Jahr eines Cabriomodells bis 1986, und das 1976er Modell hatte die zweifelhafte Ehre, die einzige Corvette mit einem Lenkrad aus dem bescheidenen Chevy Vega zu sein. Auch die Motorauswahl wurde kleiner, und der L-82 erwies sich als der heißeste Motor.
Während die Motorleistung nachließ, verbesserte sich die Ästhetik der Corvette mit der Weiterentwicklung der dritten Corvette-Generation. Die Corvettes von 1973 bis 1977 behielten die Heckscheibe im „Sugar Scoop“-Stil, wurden jedoch mit Urethanstoßstangen und einschlitzigen Kotflügelentlüftungen ausgestattet. Das Modell von 1973 war einzigartig, da es das einzige Baujahr mit weicher Frontpartie und verchromten Heckstoßstangen war. Als die Corvette sich von einem „reinen Sportwagen“ entfernte, bekam sie einen luxuriöseren Touch. Corvettes wurden nun mit echtem Leder, Automatikgetriebe, Klimaanlage usw. angeboten. Je mehr „Komfort“ in den C3 eingebaut wurde, desto besser verkaufte sich das Auto. Tatsächlich machten Corvettes mit 4-Gang-Schaltgetriebe weniger als zehn Prozent der Gesamtproduktion aus. GM verkaufte in diesem Zeitraum mehr als 200.000 C3 Corvettes
1978-1979
Chevrolet feiert das 25-jährige Jubiläum der Corvette und stattet das Modell von 1978 mit einem neuen Fastback-Heck aus. Die große Glasfläche am Heck der Corvette lässt sich zwar nicht öffnen, ermöglicht aber dennoch einen formschönen Gepäckraum hinter den Sitzen. Chevy setzt die Corvette von 1978 als Pace-Car beim Indy 500 ein, was zur Produktion von 300 Pace-Car-Replika-Corvettes führt
1979
Die Corvette von 1979 enthielt weitere Verbesserungen gegenüber der neu gestalteten Corvette, die 1978 erstmals eingeführt wurde. Zuvor optionale Ausstattungen wie neig- und teleskopierbare Lenksäulen, Klimaanlage und elektrische Fensterheber wurden 1979 zur Standardausstattung, obwohl einige der frühen Corvettes von 1979 produziert wurden, bevor die Entscheidung getroffen wurde, diese „optionalen“ Komponenten zur Standardausstattung zu machen.
Das Fastback-Design wurde im Modelljahr 1979 beibehalten, wobei einige (meist subtile) Verbesserungen am Gesamterscheinungsbild des Wagens vorgenommen wurden. So wurden einige Teile aus dem Pace Car Package von 1978 als Optionen für das Modelljahr 1979 angeboten. Dazu gehörten die getönten Dachpaneele (RPO CC1) sowie die Front- und Heckspoiler (RPO D80). Die Spoiler waren funktionsfähig, verringerten den Luftwiderstand um etwa 15 % und verbesserten den Kraftstoffverbrauch .
Der Innenraum wurde etwas stärker verfeinert als das Exterieur. Die größte und auffälligste Veränderung betraf die Einführung der neuen Sitze mit hoher Rückenlehne, die bereits 1978 in den Pace-Car-Replikas eingeführt worden waren. Diese Sitze gehörten nun zur Serienausstattung des Modelljahres 1979. Die Sitze bestanden aus einem großen Anteil Kunststoff in ihrer Rahmenstruktur, was zu einer Gewichtsreduzierung von etwa 5 kg pro Sitz führte. Gleichzeitig boten die neuen Sitze den Insassen verbesserten Seitenhalt. Die Rückenlehnen ließen sich höher umklappen (als bei den meisten herkömmlichen Sitzen), um den Zugang zum hinteren Stauraum zu erleichtern.
Mechanisch erhielten sowohl der Basismotor L48 als auch der optionale Motor L82 dank eines neuen „Open Flow“-Schalldämpferdesigns eine Leistungssteigerung von 5 PS. Zusätzlich wurde der L48-Motor mit dem beim L82-Motor eingeführten, doppelflutigen Lufteinlass mit geringer Drosselung ausgestattet, der dem Basismotor zusätzliche 5 PS verlieh, was zu einer Gesamtleistung von 195 PS für den L48-Motor und 225 PS für die optionalen L82-Motoren führte.
Insgesamt produzierte Chevrolet 1979 53.807 Corvettes und stellte damit den Rekord für die meisten in einem einzigen Jahr gebauten Corvettes in der 26-jährigen Geschichte des Autos auf (ein Rekord, der bis heute besteht!).
1980-1982
1980 verlangte die Corvette-Community lautstark nach einer neuen Corvette. Chevrolet erkannte, dass das aktuelle Modell trotz seiner Neugestaltung im Jahr 1978 bereits seit zwölf Jahren auf dem Markt war und begann bereits in das Design der nächsten Generation (der späteren C4 Corvette) zu investieren. Daher blieb die Produktion der aktuellen Corvette-Generation während ihrer gesamten Laufzeit unverändert. Obwohl die Corvettes von 1980 bis 1982 der „Schwanengesang“ dieser Generation waren, bewiesen diese späten Modelle, dass die C3 selbst mit einer neuen Corvette in Arbeit nicht still und leise verschwinden würde. Anhand überarbeiteter Designelemente an Front und Heck, darunter integrierte Spoiler und Kotflügelentlüftungen mit schwarzen Kühlergrills, konnte GM die gesetzlich vorgeschriebenen Stoßfängerstandards erfüllen, ohne die Optik des Fahrzeugs zu beeinträchtigen. Leider sorgten dramatische Leistungseinbußen bei vielen für ein negatives Stigma gegenüber diesen letzten C3 Corvettes.
1982
Viele Corvette Fans sind der Meinung , dass die Corvette von 1982 ebenso ein Prüfstand für die Technologie war, die für die vierte Corvette-Generation entwickelt wurde, wie sie das Vorgängermodell der aktuellen Corvette der dritten Generation war. Schließlich war die Corvette von 1982 mit demselben überarbeiteten Motor und Getriebe ausgestattet, die für die neue C4 Corvette entwickelt worden waren.
Der neue Motor war im Wesentlichen der bewährte 350-Kubikzoll-V8, der mit einer neu entwickelten Doppeldrosselklappen-Einspritzung anstelle eines Vergasers ausgestattet war. Eine verbesserte Computer Command Control (CCC)-Elektronik regelte die Öffnungsdauer der Einspritzdüsen anhand von Signalen verschiedener motormontierter Sensoren. Die neue CCC konnte 80 Anpassungen pro Sekunde vornehmen (im Vergleich zu nur 10 Anpassungen pro Sekunde bei früheren Versionen des Systems). Das Kraftstoffzufuhrsystem erhielt den Namen „Cross Fire Injection“. Der „Cross Fire“ 350 erhielt die Motorbezeichnung L83 und leistete beachtliche 200 PS bei 4.800 U/min, was einer Leistungssteigerung von 10 PS gegenüber dem L81-Motor der Corvette von 1981 entspricht
Um das Ausscheiden des C3 zu feiern, brachte Chevrolet 1982 ein Gedenkmodell „Collectors Edition“ heraus. Die Corvette Collectors Edition von 1982 hatte anstelle der festen Heckscheibe eine rahmenlose Heckklappe mit anhebbarer Heckscheibe. Das Auto war in einem speziellen silberbeigen Metallic-Lack lackiert, mit abgestuften, schattenartigen Kontraststreifen auf Motorhaube, Kotflügeln und Türen. Es hatte spezielle T-Tops in Bronzeton und spezielle gerippte „Turbinen“-Leichtmetallräder wie sie erstmals bei der Split-Window Corvette Stingray von 1963 eingeführt wurden. Jede Corvette der Collector Edition von 1982 war mit einem einzigartigen Fahrzeugidentifikationsschild versehen, um zu verhindern, dass Dritte ihre Corvette-Basismodelle so klonen, dass sie wie ein Modell der Collector’s Edition aussehen (ein Problem, das das Corvette-Indy-Pace-Car-Modell von 1978 bis heute plagt).
Der Innenraum der Corvette der Collector Edition von 1982 war mit silberbeigen Lederpolstern und Türverkleidungen ausgestattet, die zur Außenlackfarbe des Wagens passten. Neben den Lederpolstern erhielt auch das Lenkrad einschließlich der Hupenkappe eine passende handgenähte Lederummantelung.
Die endgültigen Verkaufszahlen der Corvette von 1982 umfassten 18.648 Corvettes des Basis-Coupés und 6.759 der Collector’s Edition mit Fließheck
1984
Chevrolet überspringt das Modelljahr 1983 und bringt die vierte Corvette-Generation als Modelljahr 1984 auf den Markt. Der Sportwagen wurde von Grund auf neu entwickelt und bietet mehr Bodenfreiheit, aber einen niedrigeren Schwerpunkt. Ein 205 PS starker V8-Motor mit 350 Kubikzoll Hubraum ist der einzige angebotene Motor und kann entweder mit einem Viergang-Automatikgetriebe oder Chevrolets 4+3-Schaltgetriebe kombiniert werden. Das neue Automatik Getriebe TH700 hat im Vergleich zum Vorgänger Getriebe , (TH350), das eine Übersetzung von 1:1 beim 3. Gang hatte, jetzt ab Gang drei einen Overdrive (4.Gang) .
Im vierten Gang bietet das Getriebe eine Overdrive-Übersetzung von 0,70:1. Dieser Overdrive reduziert die Motordrehzahl bei Reisegeschwindigkeit um 30 % und senkt so den Kraftstoffverbrauch. Das Getriebe des TH700 verfügt außerdem über eine Wandlerüberbrückungskupplung (TCC), die die Motordrehzahl und den Getriebeverschleiß weiter reduziert
Wir stellen fest, dass das Automatik-Getriebe das flache Coupé in 6,7 Sekunden auf 60 mph und in 15,1 Sekunden auf die Viertelmeile bei 91 mph beschleunigt.
1985
Die 1985er Corvette ersetzte das Cross-Fire-Einspritzsystem durch den Tuned-Port Injection (TPI) L98-Motor. Während das Cross-Fire-System ein einzigartiges Aussehen hatte und ein Schritt in Richtung moderner Kraftstoffeinspritzung war, wurde es letztendlich als dem TPI-System in der 1985er Corvette unterlegen angesehen. Das TPI bot bessere Leistung, Gasannahme und allgemeine Zuverlässigkeit.
1986
Mit der Corvette von 1986 kehrte das Cabriomodell zurück, das in diesem Jahr auch das Pace Car beim Indy 500 war. Zu den wesentlichen Änderungen gehörten Antiblockiersystem, elektronische Klimaanlage und ein drittes Bremslicht. Ein neues Diebstahlschutzsystem, Pass Key I, wurde eingeführt, und das digitale Armaturenbrett wurde für eine bessere Sichtbarkeit bei Tag aktualisiert.
Rückkehr des Cabrios: Nach elf Jahren Abwesenheit wurde das Corvette Cabrio wieder eingeführt. Es war auch das Pace Car beim Indy 500 und wurde mit einer Indy 500 Pace Car Plakette geliefert.
Antiblockiersystem (ABS): Dieses Sicherheitsmerkmal wurde bei der Corvette von 1986 zur Standardausstattung.
Elektronische Klimaanlage: Eine elektronische Klimaanlage ersetzte die manuelle Steuerung.
Drittes Bremslicht: Über der Heckklappe wurde eine hoch angebrachte Bremsleuchte angebracht, um einer neuen Bundesvorschrift zu entsprechen.
Pass Key I: Dieses passive Diebstahlschutzsystem nutzte ein Pellet im Schlüssel zum Entriegeln der Fahrzeugtüren, konnte jedoch von Dieben schnell umgangen werden.
Digitale Armaturenbrett-Updates: Die digitalen Instrumente wurden für eine bessere Sichtbarkeit bei Tageslicht neu ausgerichtet, und eine Kontrollleuchte für den Hochschaltvorgang wurde hinzugefügt, um den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Motoränderungen: Der L98-Motor erhielt Aluminium-Zylinderköpfe, was zu einer Leistungssteigerung führte.
Weitere Änderungen: Die Corvette von 1986 wurde außerdem mit elektrischen Türverriegelungen ausgestattet.
1987
Die Corvette von 1987 erfuhr einige wenige Änderungen und Updates. Die bedeutendste mechanische Verbesserung war die Einführung neuer Roller Ventil Stößel, die die Leistung des L98-Motors auf 240 PS steigerten, eine Steigerung von 5 PS gegenüber dem Modell von 1986. Eine weitere bemerkenswerte Neuerung war die Verfügbarkeit einer elektronischen Klimaanlage sowohl für das Coupé als auch für das Cabrio. Darüber hinaus markierte das Modelljahr 1987 das Debüt des optionalen Callaway B2K Twin-Turbos, der eine deutliche Leistungssteigerung bot.
1988
Die Corvette von 1988 erhielt eine überarbeitete Vorder- und Hinterradaufhängungsgeometrie für verbessertes Handling.
Sie verfügte außerdem über größere Zweikolben-Bremssättel vorn und verbesserte Bremssättel hinten.
Es wurden größere Bremsscheiben (12,9 Zoll vorn, 11,9 Zoll hinten) sowie dickere Bremsscheiben an allen vier Rädern verbaut.
Das optionale Fahrwerk des Z51 umfasste noch größere vordere Bremsscheiben und -sättel.
Die Feststellbremse wurde tiefer und weiter nach hinten verlegt und aktivierte die hinteren Scheibenbremsbeläge anstelle eines separaten Trommelbremssystems.
Räder und Reifen:
Optionale 17×9,5-Zoll-Räder mit 12 Kühlschlitzen und P275/40ZR17-Reifen waren mit den Paketen Z51 und Z52 erhältlich.
Die serienmäßigen 16-Zoll-Räder hatten das „Razor“-Design mit einem einzelnen Ausschnitt.
Motor und Leistung:
Der 350-ci-V8-Motor erhielt eine neue Nockenwelle, was bei Coupés mit 3,07-Differential zu einer Leistungssteigerung von 5 PS führte.
Dadurch stieg die Leistung auf 245 PS bei 4300 U/min und das Drehmoment auf 340 PS bei 3200 U/min.
Weitere Änderungen:
Der Klimakompressor wurde leiser und leichter gemacht.
Das Belüftungssystem wurde verbessert.
Zentralverriegelung, Tempomat und ein AM/FM-/Kassetten-Stereosystem gehörten zur Serienausstattung.
Die 35th Anniversary Edition wurde ebenfalls angeboten und zeichnete sich durch eine komplett weiße Karosserie aus.
Teppichbezogene Türschweller und düsengefärbter Teppich wurden eingeführt.
Verbesserte Motorhaubendämpfer wurden eingebaut.
1989
Die Corvette von 1989 erhielt erstmals das ZF-Sechsgang-Schaltgetriebe, ein in Deutschland entwickeltes Getriebe, das das bisherige 4+3-Getriebe ersetzte.
Dieses neue Getriebe bot eine deutliche Verbesserung in Fahrgefühl und Bedienung, verfügte jedoch über eine 1-4-Sprungschaltung, die durch ein Nachrüstkit ersetzt werden konnte.
Fahrwerk:
Das Z52 Performance-Handling-Paket, zuvor optional, wurde bei allen Corvettes von 1989 zur Standardausstattung.
Dieses Paket umfasste eine Lenkung mit kurzer Übersetzung, Delco/Bilstein-Gasdruckstoßdämpfer und eine verstärkte Vorderachse.
Als neue Fahrwerksoption wurde die RPO FX3 Selective Ride Control eingeführt. Sie ermöglichte es dem Fahrer, die Federhärte über einen Schalter in der Konsole einzustellen.
Dieses FX3-System war nur für Corvettes mit dem Z51 Performance-Handling-Paket und dem Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich.
Räder und Reifen:
17-Zoll-Räder und -Reifen wurden zum Standard und ersetzten die seit 1984 verwendeten 16-Zoll-Räder.
Das optionale 17-Zoll-Raddesign erhielt den Spitznamen „Salad Shooter“.
Weitere Änderungen:
Die Corvette von 1989 brachte außerdem ein Warnsystem für niedrigen Reifendruck mit sich.
Ein Hochleistungs-Motorölkühler und ein zusätzlicher Kühlerlüfter wurden für Fahrzeuge mit Sechsgang-Schaltgetriebe zur Standardausstattung.
Das 1984 eingeführte digitale Armaturenbrett wurde schrittweise abgeschafft.
1990
Die Corvette des Modelljahres 1990 führte eine konvexe Heckstoßstange und quadratische Rückleuchten ein – ein Design, das ab 1991 zum Standard der C4-Generation wurde.
Frontpartie:
Die Frontpartie erhielt eine dezente Überarbeitung mit umlaufenden Park- und Abbiegescheinwerfern.
Lackierung:
Das Corvette Coupé war in sieben Farben erhältlich.
Innenraum:
Instrumententafel:
Die Instrumententafel wurde komplett neu gestaltet und umfasst nun eine Kombination aus digitalem Tachometer und analogem Drehzahlmesser sowie Tank-, Öldruck- und Batterieanzeige.
Sitze:
Die Basis- und Sportsitze trugen direkt unter der Kopfstütze eine „Corvette“-Stickerei.
Sonstiges:
Eine Ölstandanzeige und eine Verzögerungsfunktion für Fensterheber und Stereoanlage wurden hinzugefügt.
Motor und Leistung:
Motor: Der L98-Motor erhielt dank eines neuen Luftansaug-Drehzahl-Dichte-Kontrollsystems, einer überarbeiteten Nockenwelle und erhöhter Verdichtung eine Leistungssteigerung auf 245 PS.
Kühlsystem: Ein effizienterer Kühler machte den optionalen Ladeluftkühler überflüssig.
Das Antiblockiersystem wurde verbessert
ZR-1: Die Corvette ZR-1 von 1990 verfügte über einen leistungsstarken LT5-Motor von Lotus Engineering mit 375 PS.
Weitere wichtige Änderungen:
Fahrerairbag:
Ein serienmäßiger Fahrerairbag wurde im Rahmen der bundesweiten Vorschriften zu passiven Rückhaltesystemen eingeführt.
ZR-1-Innovationen:
Das Modell ZR-1 verfügte außerdem über ein 6-Gang-Schaltgetriebe von ZF, computergestützte Gangwahl (CAGS) und ein einzigartiges Kühlsystem
Fazit
Der Kauf eines Klassischen Corvette der ersten Generationen ist eine emotionale Entscheidung. Suchen Sie nicht der perfekten Corvette ,dann werden Sie nie eine finden
Mit der richtigen Vorbereitung und einer sorgfältigen Auswahl können Sie jedoch ein Schmuckstück erwerben, das Ihnen viel Freude bereiten wird.
Zusätzliche Tipps:
- Restaurierung: Wenn Sie ein Restaurierungsobjekt kaufen, sollten Sie sich über den Umfang der Arbeiten und die damit verbundenen Kosten im Klaren sein.
- Versicherung: Die Versicherung für einen Oldtimer ist mit H Zulassung günstig . Falls sie sich darüber Gedanken machen, ist dieses Auto wahrscheinlich nichts für Sie , denn der Unterhalt, Reparaturen, Wartungen werden diese Kosten lächerlich erscheinen lassen.
- Unterhalt: Ein Oldtimer erfordert regelmäßige Pflege Reparatur und Wartung. Planen Sie entsprechende Kosten ein. Halten Sie mindestens 10 000 € in der Hinterhand, wenn dann etwas kommt wie Motor/ Getriebe Reparatur oder Karosserie Arbeiten dann wird der Traum schnell zum Albtraum, wenn man das nicht einkalkuliert hat .
- Ersatzteilversorgung : wie beim Mustang gibt es auch für die Corvette viele Shops in den USA die sich auf ersatzteile der ersten 4 Generationen spezialisiert haben. Dort bekommt man alles vom Teppich über den Aschenbecher zum neuen Motor oder kompletter Karosserie: z.B. Corvette Central. oder z.B. Zip Corvette
Fazit : Die Corvette ist der beliebteste Oltimer in den USA und hat ein dort ein unglaublich positives Image. Gerade weil er nicht perfekt ist und soviel Emotionen weckt ist sie gefragt wie nie und leider kein Schnäppchen – und schon gar kein Geheimtipp. Ab 30.000 Euro bekommt man aber eine fahrtaugliches C3 in die für eine Zustand-2-Bewertung noch etwas Arbeit investiert werden muss. Immerhin: Die Auswahl ist relativ groß. C4 Corvettes sind die günstigsten. Doch Vorsicht- eine C4 sollte man immer mit extrem wenig Laufleistung kaufen und in einem guten bis sehr guten Zustand. da der markt nicht mehr als 25 000 in einem guten Zustand hergibt lohnt eine Restaurierung wie z.b. bei einer C1 nicht.
Mit über 18 Jahren Erfahrung im Bereich Corvette c1 bis C8 haben wir hunderte verkauft , tausende begutachtet, und über 15 in den Jahren 2008-2020 komplett restauriert und haben heutzutage immer einige Modelle bei uns in der Werkstatt in der Reparatur oder Restauration. Gerne beraten wir Sie in unserer Oldtimer Werkstatt München Bavariasportscars