Kaufberatung Chevrolet Corvette Oldtimer

Kaufberatung Chevrolet Corvette Oltimer

Der Erwerb einer  klassischen Chevrolet Corvette stellt ein aufregendes Vorhaben dar, das eine Verbindung aus amerikanischer Kraft, ikonischem Design und einer reichen Tradition bietet. Gleichwohl ist, wie bei jedem Oldtimer, eine sorgfältige Recherche und Inspektion unerlässlich, um ein zufriedenstellendes Kauferlebnis zu gewährleisten. Dieser Leitfaden wird Sie durch die wichtigsten Überlegungen beim Kauf eines klassischen Corvette führen.

 

 

1953 Corvette bavariasportscars US Car und Oldtimer Werkstatt

1. Identifizierung der “klassischen”  Oldtimer Generationen:
Der Begriff “klassisch” bezieht sich eigentlich  auf die frühen Generationen des Corvette, primär auf den C1 (1953-1962), den C2 (1963-1967) und den C3 (1968-1982). Jede Generation zeichnet sich durch einen eigenständigen Stil und ein besonderes Fahrgefühl aus:
Immer beliebter werden aber auch die C4 Corvette , die den Kult der 80 er und Anfang 90 er Jahre widerspiegeln.
Somit nehmen wir die C4 bis Baujahr 1995 mit rein, denn ab 30 Jahren kann ein Oldtimer in Deutschland mit einer H-Zulassung mit vergünstigten Konditionen bezüglich Steuer und Versicherung gefahren werden.

 * C1 (1953-1962):

Corvette 1953 C1 Bavariasportscars

Chevrolet bringt die Corvette nach ihrem Debüt auf der GM Motorama 1953 in Produktion. Der zweisitzige Roadster mit damals revolutionärer Fiberglas-Karosserieteile wird von Chevys bewährtem Blue Flame Reihensechszylinder angetrieben. Während der Sechszylinder in der Chevy Limousine 115 PS leistet, tunt die Marke den Motor der Corvette auf 150 PS. Als Getriebe wird ausschließlich ein Zweigang-Automatikgetriebe angeboten, und alle Fahrzeuge sind in Polo-Weiß lackiert und haben eine rote Innenausstattung. Chevrolet produziert 1953 300 Corvettes und verkauft nur 183 Stück. Die Schuld liegt darin, dass das Fahrzeug weder alltagstauglich für einen echten Grand Tourer noch ansprechend genug für Sportwagenfans war.

Die Corvette von 1954 erhält drei neue Karosserie Farben (Schwarz, Rot und Blau) und tauscht das bisherige schwarze Dach gegen ein hellbraunes. Eine überarbeitete Nockenwelle erweitert die Leistung des Sechszylindermotors um fünf PS. Trotz dieser Verbesserungen kämpft Chevrolet weiterhin mit dem Absatz der Corvette. Während das Werk in Saint Louis jährlich 10.000 Corvettes produzieren kann, werden 1954 nur 3640 Exemplare produziert.

1955

erwachte die Corvette zu neuem Leben, als Chevrolet in einem Anfall von Vernunft endlich seinen 4,3-Liter-V8-Motor unter die Haube schob. Der 195 PS starke Motor war mit einem optionalen Dreigang-Schaltgetriebe erhältlich. Erstmals bot die Corvette ihren Fahrern die Leistung eines echten Sportwagens

1956 

1956-chevrolet-corvette bavariasportscars

Die Corvette von 1956 verfügte über eine völlig neue Karosserie, darunter eine überarbeitete Frontpartie im Stil des Mercedes-Benz 300SL und die Einführung der legendären gewölbten Seitenwangen.

Abnehmbares Hardtop und Faltverdeck:

Das Modell von 1956 bot ein abnehmbares Zusatz-Hardtop und ein optionales elektrisches Faltdach, was die Vielseitigkeit noch weiter erhöhte.

Motor-Upgrades:

Der V8-Motor mit 265 Kubikzoll Hubraum wurde mit einer neuen Nockenwelle und optionalen Doppelvierfachvergasern aufgerüstet. Dadurch stieg die Leistung von 205 PS im Vorjahr auf 210 bzw. 225 PS.

Optionale Zweifarblackierung:

Optional wurde eine Zweifarblackierung eingeführt, wobei die Kontrastfarbe häufig auf die Radhäuser aufgetragen wurde

1957 

Das Rochester Ramjet-Einspritzsystem, wurde eingeführt und bot verbesserte Leistung und Kraftstoffzufuhr.

Der Hubraum des V8-Motors wurde auf 4,6 Liter (283 Kubikzoll) vergrößert.

Leistung:

Mit Kraftstoffeinspritzung und einer optionalen Hochhubnockenwelle konnte der 283-Motor bis zu 283 PS leisten.

Getriebe:

Ab dem 9. April 1957 war ein Viergang-Schaltgetriebe als Option erhältlich, das das Fahrerlebnis verbesserte.

Ein Hochleistungs-Rennfahrwerkspaket (RPO 684) wurde angeboten, das Hochleistungsfedern, einen dickeren Stabilisator, eine Positraction-Hinterachse, größere Stoßdämpfer und eine straffere Lenkübersetzung umfasste.

Der auffälligste optische Unterschied zwischen den Modellen von 1956 und 1957 war die Sicherungsmutter am Armaturenbrett-Rückspiegel des Modells von 1957.

Einspritzplaketten:

1957er Corvettes mit Einspritzung trugen spezielle Plaketten mit gekreuzten Flaggen und Einspritzschrift auf den Kotflügeln

 

1958

1958 Corvette Bavariasportscars

Vierfachscheinwerfer:

Die auffälligste Änderung war der Einbau von zwei Scheinwerfern pro Seite anstelle des bisherigen Einzelscheinwerfers.

Motorhaubenlamellen:

Die Motorhaube erhielt nicht funktionale Lamellen, die ihr eine charakteristische Waschbrettoptik verliehen.

Kofferraumdesign:

Chromleisten, sogenannte „Hosenträger“, verliefen entlang des Kofferraums – ein einzigartiges Merkmal des 1958er Modells.

Wölbungen:

Die Wölbungen erhielten eine seitliche Entlüftung mit drei horizontalen Leisten.

Innenraum:

Neu gestaltetes Armaturenbrett: Das Kombiinstrument wurde neu gestaltet, wobei der Drehzahlmesser direkt vor dem Fahrer unterhalb des Tachometers platziert wurde.

Beifahrer-Haltegriff: Für den Beifahrer wurde ein Haltegriff hinzugefügt, der einen bequemen Halt bietet.

Mittelkonsole: Laut Over-Drive Magazine wurde ebenfalls eine Mittelkonsole hinzugefügt.

 

 

Die späteren  C1 (1956-1962) verfügten übrigens alle über V8-Motoren und ein beliebtes Facelift mit den  ikonischen Vierfachscheinwerfer ab 1958 geben der Corvette einen noch sportlicheren Touch.

 

Corvette C2 Bavariasportscars 1963

* C2 (1963-1967):

Chevrolet bringt für das Modelljahr 1963 eine brandneue Corvette auf den Markt. Die liebevoll Sting Ray genannte Corvette der zweiten Generation verfügt über eine Einzelradaufhängung hinten und eine Coupé-Karosserie. Die körperbetonte Karosserie besteht erneut aus Fiberglas. Einzigartig an den Coupés des ersten Jahres ist das geteilte Fensterdesign. Der 327-V8-Motor von Chevy wird übernommen und kann wahlweise mit einem Automatikgetriebe oder einem Drei- oder Viergang-Schaltgetriebe kombiniert werden. Am beliebtesten sind heute die  Viergang-Schaltgetriebe -3 Gang Schaltgetriebe oder gar das  Automatik Getriebe mit nur 2 Gängen überzeugte nie einen richtigen Sportwagen Fan .

Die “Sting Ray”-Generation, die sich durch eine Einzelradaufhängung hinten und ein schlankeres, aggressiveres Design auszeichnet. Das Split-Window-Coupé von 1963 ist besonders ikonisch und wertvoll. Spätere C2 verfeinerten das Design und boten zunehmend leistungsstärkere Motoroptionen.

Chevrolet weiß, dass die Corvette die Rennsportgemeinde ansprechen wird, und bietet das Modell daher mit dem renntauglichen Paket „Regular Production Option (RPO) Z06“ an. Das Paket umfasst einen Unterdruckbremskraftverstärker, einen Doppelhauptbremszylinder, Servo-Trommelbremsen mit Sintermetall-Bremsbelägen, größere Stoßdämpfer und einen größeren vorderen Stabilisator. Das RPO Z06 ist auf Corvettes mit der stärksten 360-PS-Variante des V8-Motors (250 PS sind Standard) und einem Viergang-Schaltgetriebe beschränkt und wird 1963 auf nur 199 Corvettes ausgeliefert.

1965   

 Chevrolet reagiert auf die Kritik an den Trommelbremsen der Corvette und stattet das Auto für das Modelljahr 1965 serienmäßig mit Scheibenbremsen an allen vier Rädern aus. (Käufer können sich weiterhin für Trommelbremsen entscheiden, allerdings mit einem Aufpreis von 64,50 Dollar.) Die Bremsverbesserungen kommen genau zum richtigen Zeitpunkt, da Chevrolet auch seinen Big-Block-V8-Motor unter die Haube der Corvette stellen möchte. Der optionale Motor hat einen Hubraum von 6,5 Litern (396 Kubikzoll) und leistet starke 425 PS – eine Zahl, die viele für unterschätzt halten

 

 

1968 Corvette Bavariasportscars Werkstatt US cars

1968 Corvette verkaufs broschure Bavariasportscars

* C3 (1968-1982): .

Nach fünf Modelljahren wurde die C2 Corvette 1968 durch die C3 ersetzt. Das neue Modell greift Stilelemente des Mako Shark II-Konzeptfahrzeugs von Designer Larry Shinoda auf. Das Coupé bietet keinen formellen Heckstauraum mehr. Die Karosserie umfasst nun jedoch abnehmbare Dachpaneele. Trotz der neuen Form ist die Karosserie der dritten Corvette-Generation nahezu identisch mit der des Vorgängers. Die Antriebsstränge wurden weitgehend übernommen, ein neues Dreigang-Automatikgetriebe ersetzt jedoch das bisherige Zweigang-Getriebe

Frühe C3 (1968-1972) besaßen Chromstoßstangen, während spätere Modelle Gummistoßstangen erhielten. Die Motorleistung variierte während der langen Produktionszeit des C3 und wurde durch veränderte Emissionsvorschriften beeinflusst. Diese  Modelle der Baujahre 1968 bis 1972 zählen zu den begehrtesten Corvettes der C3 . Diese Modelle, darunter die Corvettes L88 und ZL1, gelten als der „Heilige Gral“ der dritten Generation. Diese Corvettes gehörten zu den letzten, die ohne spezielle Abgaskontrollsysteme oder stoßdämpfende Stoßfänger auskamen. Sie besaßen große, kraftvolle Motoren – vom bescheidenen 350-cui -Small-Block bis hin zu einigen der aggressivsten Big-Block-Motoren, die Chevrolet je produziert ha

1973-1977

Um die bundesstaatlichen Sicherheitsstandards zu erfüllen, hat die Corvette von 1973 eine neue Front  mit einer Stoßstangenabdeckung aus Urethan in Wagenfarbe. Die Abdeckung erhöht das Gewicht des Autos um 35 Pfund und kann Stöße von bis zu 5 Meilen pro Stunde aushalten, ohne die Lichter oder Sicherheitsfunktionen zu beschädigen. Die Leistung nimmt weiter ab und das Einstiegsmodell der Corvette von 1973 bringt nur 190 PS auf die Straße. Die Entscheidung für den leistungsstärksten Big-Block-Motor bringt nur 275 PS .Die „mittleren Jahre“ der C3 Corvette waren für die Marke definitiv eine Zeit des Übergangs. Staatliche Regulierungen und strengere Emissionsstandards wirkten sich ebenso negativ auf die Motorleistung aus wie steigende Treibstoffkosten, Ölembargos und die Außenhandelspolitik. Alle globalen Einflüsse erschwerten die Entwicklung effizienterer Motoren, die den Kraftstoffverbrauch verbesserten und die Abgasemissionen reduzierten. Die Zeiten der „starken“ Motoren waren vorbei – zumindest was die dritte Corvette-Generation betraf. Mitte der 1970er Jahre endete die Produktion mehrerer Schlüsselelemente, die seit 1953 mit der Corvette verbunden waren: Der werksseitige Big-Block-V8 wurde 1974 eingestellt; 1975 war das letzte Jahr eines Cabriomodells bis 1986, und das 1976er Modell hatte die zweifelhafte Ehre, die einzige Corvette mit einem Lenkrad aus dem bescheidenen Chevy Vega zu sein. Auch die Motorauswahl wurde kleiner, und der L-82 erwies sich als der heißeste Motor.

1973-Corvette-Ad bavariasportscars US Caqr Werkstatt München

Während die Motorleistung nachließ, verbesserte sich die Ästhetik der Corvette mit der Weiterentwicklung der dritten Corvette-Generation. Die Corvettes von 1973 bis 1977 behielten die Heckscheibe im „Sugar Scoop“-Stil, wurden jedoch mit Urethanstoßstangen und einschlitzigen Kotflügelentlüftungen ausgestattet. Das Modell von 1973 war einzigartig, da es das einzige Baujahr mit weicher Frontpartie und verchromten Heckstoßstangen war. Als die Corvette sich von einem „reinen Sportwagen“ entfernte, bekam sie einen luxuriöseren Touch. Corvettes wurden nun mit echtem Leder, Automatikgetriebe, Klimaanlage usw. angeboten. Je mehr „Komfort“ in den C3 eingebaut wurde, desto besser verkaufte sich das Auto. Tatsächlich machten Corvettes mit 4-Gang-Schaltgetriebe weniger als zehn Prozent der Gesamtproduktion aus. GM verkaufte in diesem Zeitraum mehr als 200.000 C3 Corvettes

 

1978-1979

Chevrolet feiert das 25-jährige Jubiläum der Corvette und stattet das Modell von 1978 mit einem neuen Fastback-Heck aus. Die große Glasfläche am Heck der Corvette lässt sich zwar nicht öffnen, ermöglicht aber dennoch einen formschönen Gepäckraum hinter den Sitzen. Chevy setzt die Corvette von 1978 als Pace-Car beim Indy 500 ein, was zur Produktion von 300 Pace-Car-Replika-Corvettes führt

1978 Corvette Pace Car -

 

 

1979

Die Corvette von 1979 enthielt weitere Verbesserungen gegenüber der neu gestalteten Corvette, die 1978 erstmals eingeführt wurde. Zuvor optionale Ausstattungen wie neig- und teleskopierbare Lenksäulen, Klimaanlage und elektrische Fensterheber wurden 1979 zur Standardausstattung, obwohl einige der frühen Corvettes von 1979 produziert wurden, bevor die Entscheidung getroffen wurde, diese „optionalen“ Komponenten zur Standardausstattung zu machen.

Das Fastback-Design wurde im Modelljahr 1979 beibehalten, wobei einige (meist subtile) Verbesserungen am Gesamterscheinungsbild des Wagens vorgenommen wurden. So  wurden einige Teile aus dem Pace Car Package von 1978 als Optionen für das Modelljahr 1979 angeboten. Dazu gehörten die getönten Dachpaneele (RPO CC1) sowie die Front- und Heckspoiler (RPO D80). Die Spoiler waren funktionsfähig, verringerten den Luftwiderstand um etwa 15 % und verbesserten den Kraftstoffverbrauch .

Der Innenraum wurde etwas stärker verfeinert als das Exterieur. Die größte und auffälligste Veränderung betraf die Einführung der neuen Sitze mit hoher Rückenlehne, die bereits 1978 in den Pace-Car-Replikas eingeführt worden waren. Diese Sitze gehörten nun zur Serienausstattung des Modelljahres 1979. Die Sitze bestanden aus einem großen Anteil Kunststoff in ihrer Rahmenstruktur, was zu einer Gewichtsreduzierung von etwa 5 kg pro Sitz führte. Gleichzeitig boten die neuen Sitze den Insassen verbesserten Seitenhalt. Die Rückenlehnen ließen sich höher umklappen (als bei den meisten herkömmlichen Sitzen), um den Zugang zum hinteren Stauraum zu erleichtern.

Mechanisch erhielten sowohl der Basismotor L48 als auch der optionale Motor L82 dank eines neuen „Open Flow“-Schalldämpferdesigns eine Leistungssteigerung von 5 PS. Zusätzlich wurde der L48-Motor mit dem beim L82-Motor eingeführten, doppelflutigen Lufteinlass mit geringer Drosselung ausgestattet, der dem Basismotor zusätzliche 5 PS verlieh, was zu einer Gesamtleistung von 195 PS für den L48-Motor und 225 PS für die optionalen L82-Motoren führte.

Insgesamt produzierte Chevrolet 1979 53.807 Corvettes und stellte damit den Rekord für die meisten in einem einzigen Jahr gebauten Corvettes in der 26-jährigen Geschichte des Autos auf (ein Rekord, der bis heute besteht!).

 

1980-1982

1980 verlangte die Corvette-Community lautstark nach einer neuen Corvette. Chevrolet erkannte, dass das aktuelle Modell trotz seiner Neugestaltung im Jahr 1978 bereits seit zwölf Jahren auf dem Markt war und begann bereits in das Design der nächsten Generation (der späteren C4 Corvette) zu investieren. Daher blieb die Produktion der aktuellen Corvette-Generation während ihrer gesamten Laufzeit unverändert. Obwohl die Corvettes von 1980 bis 1982 der „Schwanengesang“ dieser Generation waren, bewiesen diese späten Modelle, dass die C3 selbst mit einer neuen Corvette in Arbeit nicht still und leise verschwinden würde. Anhand überarbeiteter Designelemente an Front und Heck, darunter integrierte Spoiler und Kotflügelentlüftungen mit schwarzen Kühlergrills, konnte GM die gesetzlich vorgeschriebenen Stoßfängerstandards erfüllen, ohne die Optik des Fahrzeugs zu beeinträchtigen. Leider sorgten dramatische Leistungseinbußen bei vielen für ein negatives Stigma gegenüber diesen letzten C3 Corvettes. 

 

 

 

1982

Viele Corvette Fans sind der Meinung , dass die Corvette von 1982 ebenso ein Prüfstand für die Technologie war, die für die vierte Corvette-Generation entwickelt wurde, wie sie das Vorgängermodell der aktuellen Corvette der dritten Generation war. Schließlich war die Corvette von 1982 mit demselben überarbeiteten Motor und Getriebe ausgestattet, die für die neue C4 Corvette entwickelt worden waren.

Der neue Motor war im Wesentlichen der bewährte 350-Kubikzoll-V8, der mit einer neu entwickelten Doppeldrosselklappen-Einspritzung anstelle eines Vergasers ausgestattet war. Eine verbesserte Computer Command Control (CCC)-Elektronik regelte die Öffnungsdauer der Einspritzdüsen anhand von Signalen verschiedener motormontierter Sensoren. Die neue CCC konnte 80 Anpassungen pro Sekunde vornehmen (im Vergleich zu nur 10 Anpassungen pro Sekunde bei früheren Versionen des Systems). Das Kraftstoffzufuhrsystem erhielt den Namen „Cross Fire Injection“. Der „Cross Fire“ 350 erhielt die Motorbezeichnung L83 und leistete beachtliche 200 PS bei 4.800 U/min, was einer Leistungssteigerung von 10 PS gegenüber dem L81-Motor der Corvette von 1981 entspricht

1982 Corvette Collectors edition bavariasportscars broschure

Um das Ausscheiden des C3 zu feiern, brachte Chevrolet 1982 ein Gedenkmodell „Collectors Edition“ heraus. Die Corvette Collectors Edition von 1982 hatte anstelle der festen Heckscheibe eine rahmenlose Heckklappe mit anhebbarer Heckscheibe. Das Auto war in einem speziellen silberbeigen Metallic-Lack lackiert, mit abgestuften, schattenartigen Kontraststreifen auf Motorhaube, Kotflügeln und Türen. Es hatte spezielle T-Tops in Bronzeton und spezielle gerippte „Turbinen“-Leichtmetallräder wie sie erstmals bei der Split-Window Corvette Stingray von 1963 eingeführt wurden. Jede Corvette der Collector Edition von 1982 war mit einem einzigartigen Fahrzeugidentifikationsschild versehen, um zu verhindern, dass Dritte ihre Corvette-Basismodelle so klonen, dass sie wie ein Modell der Collector’s Edition aussehen (ein Problem, das das Corvette-Indy-Pace-Car-Modell von 1978 bis heute plagt).

Der Innenraum der Corvette der Collector Edition von 1982 war mit silberbeigen Lederpolstern und Türverkleidungen ausgestattet, die zur Außenlackfarbe des Wagens passten. Neben den Lederpolstern erhielt auch das Lenkrad einschließlich der Hupenkappe eine passende handgenähte Lederummantelung.

Die endgültigen Verkaufszahlen der Corvette von 1982 umfassten 18.648 Corvettes des Basis-Coupés und 6.759 der Collector’s Edition mit Fließheck

 

 

 

 

1984-corvette-c4 Bavariasportscars

Obwohl die  C4 (1984-1996) von einigen ebenfalls als Klassiker betrachtet wird, unterscheiden Sie sich vom  Design und Technologie erheblich von den früheren Generationen.
Die Modelle bis 1995 werden jedoch immer beliebter, da der frühe Elektronik Chic der 80 er und frühen 90 er Jahre seinen Reiz hat.

1984

Chevrolet überspringt das Modelljahr 1983 und bringt die vierte Corvette-Generation als Modelljahr 1984 auf den Markt. Der Sportwagen wurde von Grund auf neu entwickelt und bietet mehr Bodenfreiheit, aber einen niedrigeren Schwerpunkt. Ein 205 PS starker V8-Motor mit 350 Kubikzoll Hubraum ist der einzige angebotene Motor und kann entweder mit einem Viergang-Automatikgetriebe oder Chevrolets 4+3-Schaltgetriebe kombiniert werden.  Das neue Automatik Getriebe TH700 hat  im Vergleich zum Vorgänger Getriebe , (TH350),  das eine Übersetzung von 1:1 beim 3. Gang hatte, jetzt  ab Gang drei  einen Overdrive (4.Gang) .

Im vierten Gang bietet das Getriebe eine Overdrive-Übersetzung von 0,70:1. Dieser Overdrive reduziert die Motordrehzahl bei Reisegeschwindigkeit um 30 % und senkt so den Kraftstoffverbrauch. Das Getriebe des TH700 verfügt außerdem über eine Wandlerüberbrückungskupplung (TCC), die die Motordrehzahl und den Getriebeverschleiß weiter reduziert

Wir stellen fest, dass das Automatik-Getriebe das flache Coupé in 6,7 Sekunden auf 60 mph und in 15,1 Sekunden auf die Viertelmeile bei 91 mph beschleunigt. 

1985

1985-corvette-black-emgone Bavariasportscars

Die 1985er Corvette ersetzte das Cross-Fire-Einspritzsystem durch den Tuned-Port Injection (TPI) L98-Motor. Während das Cross-Fire-System ein einzigartiges Aussehen hatte und ein Schritt in Richtung moderner Kraftstoffeinspritzung war, wurde es letztendlich als dem TPI-System in der 1985er Corvette unterlegen angesehen. Das TPI bot bessere Leistung, Gasannahme und allgemeine Zuverlässigkeit.

Hier ist eine detailliertere Aufschlüsselung:
Cross-Fire Injection (1982-1984):
Dieses System, das in den Corvettes von 1982 und 1984 zu finden war, verwendete zwei Drosselklappen auf einem einzigartigen Ansaugkrümmer, der an den ursprünglichen Z28 erinnerte. Obwohl es ein Fortschritt gegenüber Vergasern war, wurde es letztendlich als weniger effektives Kraftstoffeinspritzsystem angesehen.
Tuned-Port Injection (ab 1985):
Die 1985er Corvette führte den L98-Motor mit dem TPI-System ein. Dieses System verfügte über individuelle Kraftstoffeinspritzdüsen für jeden Zylinder, was eine präzisere Kraftstoffzufuhr und eine bessere Gesamtleistung ermöglichte.
Warum die Änderung?
Das TPI-System bot im Vergleich zum Cross-Fire-System erhebliche Vorteile in Bezug auf Leistung, Drehmoment und Gasannahme. Enthusiasten bevorzugen im Allgemeinen das TPI-System der 1985er Corvette und späterer Modelle.
Die 1985er Corvette gilt als ein gutes Baujahr.
Sie markierte die Einführung des L98-Motors mit dem TPI-System, was ein großes Upgrade darstellte.

1986

 

1986-Corvette-convertible-Bavariasportscars

Mit der Corvette von 1986 kehrte das Cabriomodell zurück, das in diesem Jahr auch das Pace Car beim Indy 500 war. Zu den wesentlichen Änderungen gehörten Antiblockiersystem, elektronische Klimaanlage und ein drittes Bremslicht. Ein neues Diebstahlschutzsystem, Pass Key I, wurde eingeführt, und das digitale Armaturenbrett wurde für eine bessere Sichtbarkeit bei Tag aktualisiert.

Rückkehr des Cabrios: Nach elf Jahren Abwesenheit wurde das Corvette Cabrio wieder eingeführt. Es war auch das Pace Car beim Indy 500 und wurde mit einer Indy 500 Pace Car Plakette geliefert.

Antiblockiersystem (ABS): Dieses Sicherheitsmerkmal wurde bei der Corvette von 1986 zur Standardausstattung.

Elektronische Klimaanlage: Eine elektronische Klimaanlage ersetzte die manuelle Steuerung.

Drittes Bremslicht: Über der Heckklappe wurde eine hoch angebrachte Bremsleuchte angebracht, um einer neuen Bundesvorschrift zu entsprechen.

Pass Key I: Dieses passive Diebstahlschutzsystem nutzte ein Pellet im Schlüssel zum Entriegeln der Fahrzeugtüren, konnte jedoch von Dieben schnell umgangen werden.

Digitale Armaturenbrett-Updates: Die digitalen Instrumente wurden für eine bessere Sichtbarkeit bei Tageslicht neu ausgerichtet, und eine Kontrollleuchte für den Hochschaltvorgang wurde hinzugefügt, um den Kraftstoffverbrauch zu senken.

Motoränderungen: Der L98-Motor erhielt Aluminium-Zylinderköpfe, was zu einer Leistungssteigerung führte.

Weitere Änderungen: Die Corvette von 1986 wurde außerdem mit elektrischen Türverriegelungen ausgestattet.

 

 

1987

Die Corvette von 1987 erfuhr einige wenige  Änderungen und Updates. Die bedeutendste mechanische Verbesserung war die Einführung neuer Roller  Ventil Stößel, die die Leistung des L98-Motors auf 240 PS steigerten, eine Steigerung von 5 PS gegenüber dem Modell von 1986. Eine weitere bemerkenswerte Neuerung war die Verfügbarkeit einer elektronischen Klimaanlage sowohl für das Coupé als auch für das Cabrio. Darüber hinaus markierte das Modelljahr 1987 das Debüt des optionalen Callaway B2K Twin-Turbos, der eine deutliche Leistungssteigerung bot.

1988

Die Corvette von 1988 erhielt eine überarbeitete Vorder- und Hinterradaufhängungsgeometrie für verbessertes Handling.

Sie verfügte außerdem über größere Zweikolben-Bremssättel vorn und verbesserte Bremssättel hinten.

Es wurden größere Bremsscheiben (12,9 Zoll vorn, 11,9 Zoll hinten) sowie dickere Bremsscheiben an allen vier Rädern verbaut.

Das optionale Fahrwerk des Z51 umfasste noch größere vordere Bremsscheiben und -sättel.

Die Feststellbremse wurde tiefer und weiter nach hinten verlegt und aktivierte die hinteren Scheibenbremsbeläge anstelle eines separaten Trommelbremssystems.

Räder und Reifen:

Optionale 17×9,5-Zoll-Räder mit 12 Kühlschlitzen und P275/40ZR17-Reifen waren mit den Paketen Z51 und Z52 erhältlich.

Die serienmäßigen 16-Zoll-Räder hatten das „Razor“-Design mit einem einzelnen Ausschnitt.

Motor und Leistung:

Der 350-ci-V8-Motor erhielt eine neue Nockenwelle, was bei Coupés mit 3,07-Differential zu einer Leistungssteigerung von 5 PS führte.

Dadurch stieg die Leistung auf 245 PS bei 4300 U/min und das Drehmoment auf 340 PS bei 3200 U/min.

Weitere Änderungen:

Der Klimakompressor wurde leiser und leichter gemacht.

Das Belüftungssystem wurde verbessert.

Zentralverriegelung, Tempomat und ein AM/FM-/Kassetten-Stereosystem gehörten zur Serienausstattung.

Die 35th Anniversary Edition wurde ebenfalls angeboten und zeichnete sich durch eine komplett weiße Karosserie aus.

Teppichbezogene Türschweller und düsengefärbter Teppich wurden eingeführt.

Verbesserte Motorhaubendämpfer  wurden eingebaut.

1989

Die Corvette von 1989 erhielt erstmals das ZF-Sechsgang-Schaltgetriebe, ein in Deutschland entwickeltes Getriebe, das das bisherige 4+3-Getriebe ersetzte.

Dieses neue Getriebe bot eine deutliche Verbesserung in Fahrgefühl und Bedienung, verfügte jedoch über eine 1-4-Sprungschaltung, die durch ein Nachrüstkit ersetzt werden konnte.

Fahrwerk:

Das Z52 Performance-Handling-Paket, zuvor optional, wurde bei allen Corvettes von 1989 zur Standardausstattung.

Dieses Paket umfasste eine Lenkung mit kurzer Übersetzung, Delco/Bilstein-Gasdruckstoßdämpfer und eine verstärkte Vorderachse.

Als neue Fahrwerksoption wurde die RPO FX3 Selective Ride Control eingeführt. Sie ermöglichte es dem Fahrer, die Federhärte über einen Schalter in der Konsole einzustellen.

Dieses FX3-System war nur für Corvettes mit dem Z51 Performance-Handling-Paket und dem Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich.

Räder und Reifen:

17-Zoll-Räder und -Reifen wurden zum Standard und ersetzten die seit 1984 verwendeten 16-Zoll-Räder.

Das optionale 17-Zoll-Raddesign erhielt den Spitznamen „Salad Shooter“.

Weitere Änderungen:

Die Corvette von 1989 brachte außerdem ein Warnsystem für niedrigen Reifendruck mit sich.

Ein Hochleistungs-Motorölkühler und ein zusätzlicher Kühlerlüfter wurden für Fahrzeuge mit Sechsgang-Schaltgetriebe zur Standardausstattung.

Das 1984 eingeführte digitale Armaturenbrett wurde schrittweise abgeschafft.

 

1990

1990 Corvette Innenraum Bavariasportscars

 

Die Corvette des Modelljahres 1990 führte eine konvexe Heckstoßstange und quadratische Rückleuchten ein – ein Design, das ab 1991 zum Standard der C4-Generation wurde.

Frontpartie:

Die Frontpartie erhielt eine dezente Überarbeitung mit umlaufenden Park- und Abbiegescheinwerfern.

Lackierung:

Das Corvette Coupé war  in sieben Farben erhältlich.

Innenraum:

Instrumententafel:

Die Instrumententafel wurde komplett neu gestaltet und umfasst nun eine Kombination aus digitalem Tachometer und analogem Drehzahlmesser sowie Tank-, Öldruck- und Batterieanzeige.

Sitze:

Die Basis- und Sportsitze trugen direkt unter der Kopfstütze eine „Corvette“-Stickerei.

Sonstiges:

Eine Ölstandanzeige und eine Verzögerungsfunktion für Fensterheber und Stereoanlage wurden hinzugefügt.

Motor und Leistung:

Motor: Der L98-Motor erhielt dank eines neuen Luftansaug-Drehzahl-Dichte-Kontrollsystems, einer überarbeiteten Nockenwelle und erhöhter Verdichtung eine Leistungssteigerung auf 245 PS.

Kühlsystem: Ein effizienterer Kühler machte den optionalen Ladeluftkühler überflüssig.

Das Antiblockiersystem wurde verbessert

ZR-1: Die Corvette ZR-1 von 1990 verfügte über einen leistungsstarken LT5-Motor von Lotus Engineering mit 375 PS.

Weitere wichtige Änderungen:

Fahrerairbag:

Ein serienmäßiger Fahrerairbag wurde im Rahmen der bundesweiten Vorschriften zu passiven Rückhaltesystemen eingeführt.

ZR-1-Innovationen:

Das Modell ZR-1 verfügte außerdem über ein 6-Gang-Schaltgetriebe von ZF, computergestützte Gangwahl (CAGS) und ein einzigartiges Kühlsystem

 

 

2. Definition Ihrer Ziele und Ihres Budgets:
Bevor Sie sich mit spezifischen Modellen auseinandersetzen, sollten Sie Folgendes berücksichtigen:
 * Verwendungszweck: Soll es ein Wochenendfahrzeug, ein Ausstellungsstück oder etwas dazwischen sein? Dies wird den Grad der Originalität und den Zustand beeinflussen, den Sie suchen.
 * Budget: Die Preise für klassische Corvettes können je nach Generation, Modelljahr, Zustand, Originalität und Ausstattung stark variieren. Recherchieren Sie die aktuellen Marktwerte für die spezifischen Modelle, an denen Sie interessiert sind. Berücksichtigen Sie dabei potenzielle Kosten für Wartung, Reparaturen und Upgrades.
Zum  Mai 2025 können die Durchschnittspreise für die C1 und C2 Corvette-Generationen von etwa mindestens 70.000 US-Dollar bis deutlich höher für seltene und gut erhaltene Exemplare reichen,
C3 Corvettes mit Chromstoßstange und Big Block gehen in einem vernünftigen Zustand bei 40 000 los. Mit Small Block ca 6000-10 000 weniger.
Matching Nr ist nur bei C1 bis C2 (alle Motoren) und bei C3 nur bei Big Blocks wertsteigernd.
3. Wichtige Tips für eine Begutachtung :
Eine gründliche Begutachtung  ist für die  Bewertung eines klassischen Corvette von größter Bedeutung:
 * Karosserie und Rahmen:
   * Zustand des Fiberglases: Überprüfen Sie es auf Risse, Abplatzungen, Spannungsrisse (insbesondere an den Kanten der Karosserieteile und in stark beanspruchten Bereichen) sowie auf Anzeichen mangelhafter Reparaturen. Obwohl Fiberglas nicht rostet, können Schäden kostspielig zu beheben sein.
   * Verklebungsstellen: Untersuchen Sie die Verklebungsstellen, die die Fiberglas-Karosserieteile zusammenhalten, auf Verschlechterung oder Beschädigung.
   * Rahmenrost: Trotz der Fiberglaskarosserie kann der darunterliegende Stahlrahmen rosten, insbesondere in feuchtigkeitsgefährdeten Bereichen wie den unteren Windschutzscheibenecken, den Hauptrahmenholmen, den hinteren Längslenkern und den Querlenkern. Lassen Sie das Fahrzeug für eine umfassende Unterbodeninspektion auf eine Hebebühne bringen. Schlecht ausgerichtete Türen können auf strukturelle Probleme hindeuten.
   * Birdcage  (C2 & C3): Bei den Modellen C2 und C3 ist der “Vogelkäfig” die Stahlstruktur unter der Karosserie. Untersuchen Sie ihn sorgfältig auf Rost, insbesondere im Bereich des Windschutzscheibenrahmens, der Türsäulen, der Schweller und der Dachholme.
   * Karosserie Passgenauigkeit : Achten Sie auf gleichmäßige Spaltmaße und die korrekte Ausrichtung von Türen, Motorhaube und Kofferraumdeckel.
 * Motor und Mechanik:
   * Motorzustand: Achten Sie auf ungewöhnliche Geräusche (Klopfen, Ticken), prüfen Sie auf übermäßige Rauchentwicklung (blauer Rauch deutet auf Ölverbrennung hin, weißer Rauch könnte auf Kühlmittelprobleme hindeuten) und vergewissern Sie sich, dass der Öldruck korrekt ist.
   * Getriebe: Stellen Sie sicher, dass sowohl Schalt- als auch Automatikgetriebe sanfte und präzise Gangwechsel ermöglichen. Alle Automatikgetriebe bis zur C4  können anfällig für Undichtigkeiten sein.
   * Kühlsystem: Überprüfen Sie es auf Undichtigkeiten und Anzeichen von Überhitzung.
   * Bremsen: Untersuchen Sie den Zustand der Bremsscheiben, Bremssättel und Bremsleitungen. Stellen Sie sicher, dass sich das Bremspedal fest anfühlt.
   * Fahrwerk und Lenkung: Achten Sie auf verschlissene Buchsen, undichte Stoßdämpfer und jegliche Anzeichen von Beschädigungen. Eine schwergängige Lenkung kann auf ein verschlissenes Lenkgetriebe oder Probleme mit den Kugelgelenken hindeuten.
   * Differential: Überprüfen Sie es auf Undichtigkeiten. lassen Sie sich den Ölstand und die Qualität des Öls im Differential zeigen. Nicht selten werden Sie  bei schlechter Wartung feststellen, das das Öl verbraucht und schlammig ist.
   * Elektrisches System: Testen Sie alle Lichter, Scheibenwischer, elektrische Fensterheber (falls vorhanden) und andere elektrische Komponenten. Schlechte Masseverbindungen können elektrische Probleme verursachen. Eine schwache Batterie kann zu falschen Warnleuchten führen.
   * Vakuumsystem (C3): C3 Corvettes verfügen oft über vakuumgesteuerte Zubehörteile wie Scheinwerfer und Scheibenwischerklappen. Diese Systeme können komplex und anfällig für Undichtigkeiten sein.
 * Weitere Überlegungen:
   * “Matching Numbers”: Für einige Sammler ist die Überprüfung, ob Motor, Getriebe und andere wichtige Komponenten original zum Fahrzeug gehören , wichtig für die Authentizität und den Wert, insbesondere bei C2 Corvettes und späteren Modellen mit Big Blocks
   * Dokumentation: Suchen Sie nach Originalpapieren, einschließlich des Benutzerhandbuchs, des Produktionsdatenblatts (falls vorhanden) und Wartungsnachweisen.
   * T-Tops/Cabrioverdeck: Überprüfen Sie den Zustand und die Passform von T-Tops (C3, C4) oder des Cabrioverdecks (C1, C2, C3, C4) und stellen Sie sicher, dass die Dichtungen in gutem Zustand sind, um Undichtigkeiten zu vermeiden.
   * Betrieb der Scheinwerfer (C2, C3, C4): Stellen Sie sicher, dass die Klappscheinwerfer reibungslos und zuverlässig funktionieren. Die Kunststoffzahnräder in den Scheinwerfermotoren des C5 können mit der Zeit versagen.
   * Kraftstoffsystem: Achten Sie auf eine fehlerhafte Tankanzeige oder eine laute Kraftstoffpumpe.
4. Identifizierung spezifischer Eigenheiten einzelner Modelljahre:
Jedes Jahr innerhalb einer Generation kann einzigartige Merkmale und potenzielle Probleme aufweisen. Recherchieren Sie die spezifischen Modelljahre, die Sie in Betracht ziehen. Zum Beispiel:
 * 1958 Corvette: Einzigartige Chromleisten am Kofferraumdeckel.
 * 1963 Corvette: Split-Window-Coupé (sehr begehrt ).
 * Frühe C4 Corvettes (1984): Bekannt für einige anfängliche Produktionsprobleme.
 * Spätere C4 Corvettes: Verfeinerter und leistungsstärker.
5. Die Bedeutung einer Begutachtung  vor dem Kauf:
Bevor Sie sich zum Kauf verpflichten, wird dringend empfohlen, das Fahrzeug von einem qualifizierten Mechaniker inspizieren zu lassen, der sich auf klassische Corvettes spezialisiert hat. Dieser kann potenzielle Probleme erkennen, die dem ungeschulten Auge möglicherweise verborgen bleiben.

Fazit

Der Kauf eines Klassischen Corvette  der ersten  Generationen  ist eine emotionale Entscheidung. Suchen Sie nicht der perfekten Corvette ,dann werden Sie nie eine finden

Mit der richtigen Vorbereitung und einer sorgfältigen Auswahl können Sie jedoch ein Schmuckstück erwerben, das Ihnen viel Freude bereiten wird.

 

Zusätzliche Tipps:

  • Restaurierung: Wenn Sie ein Restaurierungsobjekt kaufen, sollten Sie sich über den Umfang der Arbeiten und die damit verbundenen Kosten im Klaren sein.
  • Versicherung: Die Versicherung für einen Oldtimer ist mit H Zulassung günstig . Falls sie sich darüber Gedanken machen, ist dieses Auto wahrscheinlich  nichts für Sie , denn der Unterhalt, Reparaturen, Wartungen werden diese Kosten lächerlich erscheinen lassen.
  • Unterhalt: Ein Oldtimer erfordert regelmäßige Pflege Reparatur  und Wartung. Planen Sie entsprechende Kosten ein. Halten Sie mindestens 10 000 € in der Hinterhand, wenn dann etwas kommt wie Motor/ Getriebe  Reparatur oder Karosserie Arbeiten dann wird der Traum schnell zum Albtraum, wenn man das nicht einkalkuliert hat .
  • Ersatzteilversorgung : wie beim Mustang gibt es auch für die Corvette viele Shops in den USA die sich auf ersatzteile der ersten 4 Generationen spezialisiert haben. Dort bekommt man alles vom Teppich über den Aschenbecher zum neuen Motor oder kompletter Karosserie: z.B. Corvette Central.   oder z.B.   Zip Corvette 

Fazit : Die Corvette  ist der beliebteste Oltimer in den USA  und hat ein  dort ein unglaublich positives  Image. Gerade weil er nicht perfekt ist und soviel Emotionen weckt ist sie  gefragt wie nie und leider  kein  Schnäppchen – und schon gar kein Geheimtipp. Ab  30.000 Euro bekommt man aber eine fahrtaugliches C3  in die für eine Zustand-2-Bewertung noch etwas Arbeit investiert werden muss. Immerhin: Die Auswahl ist relativ groß. C4 Corvettes sind die günstigsten. Doch Vorsicht- eine C4 sollte man immer mit extrem wenig Laufleistung kaufen und in einem guten bis sehr guten Zustand. da der markt nicht mehr als 25 000 in einem guten Zustand hergibt lohnt eine Restaurierung wie z.b. bei einer C1 nicht. 

Mit über 18 Jahren Erfahrung im Bereich Corvette c1 bis C8 haben wir hunderte verkauft , tausende begutachtet,  und über 15  in den  Jahren 2008-2020   komplett restauriert und haben heutzutage immer einige Modelle bei uns in der Werkstatt in der Reparatur oder Restauration. Gerne beraten wir Sie in unserer Oldtimer Werkstatt München Bavariasportscars